Eigenhändige Skizzen von Friedrich August I. (1670-1733) verdeutlichen die Bemühungen, dass Jagdschloss Moritzburg mit der Residenz Dresden in Beziehung zusetzen. Ein mündlicher Befehl an den Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann, dass der Fürstenweg „gegen alle Widrigkeiten der Natur“ anzulegen war, löste den Bau im August 1728 aus. Als wesentlicher Bestandteil der barocken Gartenanlage ist die Schlossallee heute bedeutendes Kulturgut der Historischen Kulturlandschaft Moritzburg.
Der gestalterischen Verbindung zwischen gebauter Kultur, ländlichem Raum und demokratischer Gesellschaft mit ihren Traditionen und der stetigen Weiterentwicklung wird in der Planung mit einem qualitativen Anstieg in der Gestaltung vom Ortseingang bis ins Gemeindezentrum Rechnung getragen.
Die Planungen begannen im Januar 2002, der erste Spatenstich folgte am 15. September 2004 und die Einweihung am 27. August 2005. Von der Generalplanung bis zur Bauoberleitung, in Führung eines Teams von Verkehrsingenieuren, Erschließungsplanern und weiteren Fachingenieuren sind diese 1500 Meter Staatsstraße und gleichzeitig denkmalgeschützte Allee besonderes Beispiel für unsere Leistungen. Die Projektbegleitung als öffentliche Information in der Bauphase ist hier einzusehen.