Entwicklungskonzeption und Masterplan, für einen Ort der nicht nur „Böhmermann-Honig“ hervorbringt.
Mit der Erarbeitung einer Entwicklungskonzeption in den Jahren 2012 und 2013 haben wir dem neuen Eigentümer des etwa vierhundert Jahre alten Hofguts die Grundlage für die Erhaltung und Bewirtschaftung geschaffen.
27.12.2013 Unsere Wertung der Anlage fasst zusammen: „Das Gut Göhrisch ist ein herausragendes Zeugnis mit geschichtlicher, archäologischer, landwirtschaftlicher, wissenschaftlicher und sozialer Bedeutung. Das Gut Göhrisch ist ein bemerkenswertes, singuläres Beispiel für die Wirtschaftskulturgeschichte eines Hofguts mit einer Größe von etwa einhundert Hektar über einen Zeitraum von Jahrhunderten. Die besondere Lage an der Elbe, die gegebene Topographie, der singuläre Bestand aus der Bronzezeit und die gegebenen Werke der Entwicklung seit dem späten Mittelalter geben der Anlage diese äußerst beispielhafte Stellung. Die natürliche Ausstattung und die kulturlandschaftliche Ausprägung lassen Parallelen zu den Gebieten des oberen Mittelrheintals und der südlichen Ahreifel zu.“
In Auseinandersetzung mit den Interessen von Naturschutz, Denkmalschutz und Waldrecht wurden erforderliche Handlungsschritte für kurzfristige, mittelfristige und langfristige Teilprojekte definiert. Diese unterstützen den Eigentümer bei seinem Ziel, die Anlage nachhaltig im Einklang mit der Natur zu bewirtschaften und dabei traditionelle als auch neue Wege zu gehen.
Aus aktuellen Anlass 17.01.2024
Greenwashing von Konzernen, die von ihren althergebrachten Produktions- und/oder Produktmethoden des Profites wegen nicht abhalten wollen und sich mit z.B. Honigbienenvölkern einen ökologischen „Anstrich“ geben wollen, ist nicht zu vergleichen mit dem Tagwerk von professionellen einheimischen Imkern. Honigbienenvölker können nicht den Nachhaltigkeitsbeitrag leisten, zu den Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern verpflichtet sind. Der Göhrisch, der Ort an dem „Beewashing-Honey“ entsteht, bewahrt und entwickelt eine intakte Umwelt durch die Unterhaltung von alten Obstbäumen, Bewirtschaftung ohne chemischen Pflanzenschutz und Düngemitteln und seine mosaikartige Vegetation und deren Flächenmanagement. Investikative-Satiere muss Gegensatiere aushalten.